Mein Vater Karl Hessenberg wurde am 08.09.1904 geboren. Seine Schulzeit
verbrachte er von 1911-1923 in Frankfurt, es folgte eine praktische Ausbildung
bei der Hartmann & Braun AG in Frankfurt von 1923-1925. Von 1925-1930
studierte er an der Technischen Hochschule in Darmstadt Elektrotechnik und
schloß sein Studium mit dem Diplom ab. Von 1931-1932 war er Hilfsassistent bei
Herrn Prof. Alwin Walther an der TH Darmstadt, anschließend arbeitete er im
Elektrizitätswerk Rheinhessen in Worms. Ab 1936 war er als Ingenieur bei der
AEG zunächst in Berlin und später in Frankfurt tätig. 1940 promovierte er bei
Herrn Prof. Alwin Walther an der TH in Darmstadt zum Doktor-Ingenieur (Dr.-Ing.) Am 22. Februar 1959 verstarb mein Vater. (Handgeschriebener Lebenslauf von 1936)
Auf mehrfachen Wunsch habe ich die Dissertation meines Vaters, die
offensichtlich kaum auszuleihen ist, eingescannt und stelle sie hier als PDF-Datei (Dateigröße 28 MB) zur Verfügung:
Die Berechnung der Eigenwerte und Eigenlösungen linearer Gleichungssyteme
Man möge die schlechte Qualität entschuldigen, aber das einzige Exemplar, das
mir zur Verfügung steht, zeigt deutliche Alterungsspuren.
Mehr durch Zufall fand ich eine Kopie eines weiteres Skriptes meines
Vaters. Es handelt sich um einen am 23.07.1940 im Institut für Praktische
Mathematik (IPM) der Technischen Hochschule Darmstadt eingereichten 1. Bericht
der Reihe "Numerische Verfahren" mit dem Thema "Behandlung linearer
Eigenwertaufgaben mit Hilfe der Hamilton-Cayleyschen Gleichung". Diese Arbeit
wurde nun von mir ebenfalls eingescannt und als PDF-Datei (Dateigröße 7 MB)
zur Verfügung gestellt:
Behandlung linearer Eigenwertaufgaben mit Hilfe der Hamilton-Cayleyschen
Gleichung
In dieser Arbeit wird das erste Mal eine der später nach ihm benannten
Hessenberg-Matrizen verwendet, siehe Seite 23, Gleichung (58).
Anmerkung: Ich möchte mich ganz herzlich bei Herrn Jens-Peter M. Zemke und Herrn S. Fujino bedanken, ohne deren Anstöße und Hilfe die Veröffentlichungen der Arbeiten meines Vaters wahrscheinlich nicht erfolgt wären.
Nebenstehend finden Sie den Link - "The origin of the “Hessenberg matrix” - in Englisch, die Herr Jens-Peter M. Zemke verfasste und mir für diese Seite zur Verfügung stellte.
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